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Vom Kundenmanagement in den Ruhestand

„Man muss bereit sein, Verantwortung zu übernehmen, sich einzubringen und auch mal eine Extrameile zu gehen. Ich bin als Kundenmanager gestartet und habe mich immer weiterentwickelt, weil ich neugierig geblieben bin."

Heiner Kleverbeck wird in diesem Jahr 64 Jahre alt und verabschiedet sich zum September in den wohlverdienten Ruhestand. Seine Karriere bei METRO begann 1990 als Kundenmanager in Recklinghausen. Was folgte, war eine beeindruckende Laufbahn mit vielen Stationen: von Sondereinsätzen bei Markteröffnungen im Osten Deutschlands über Führungsrollen als Abteilungsleiter bis hin zur Hauptabteilungsleitung in der Zentrale. Zwischenzeitlich sammelte er Erfahrung bei L.Stroetmann (EDEKA), bevor er zur METRO zurückkehrte und zuletzt den Regionalbetrieb in Dortmund aufbaute und leitete.

Heiner, wenn du auf fast drei Jahrzehnte bei METRO zurückblickst. Gibt es einen Moment, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist?


Es gibt tatsächlich viele prägende Momente, aber einer hat sich besonders eingeprägt. Das war meine Rückkehr zur METRO nach acht Jahren bei der L.Stroetmann. Dass ich damals von einem früheren Kollegen angesprochen und wieder aktiv zurückgeholt wurde, war für mich ein großes Zeichen der Wertschätzung. Das hat mir gezeigt, dass ich in meiner früheren Zeit bei METRO offenbar einen guten Eindruck hinterlassen habe. Und ich habe mich sofort wieder wie zuhause gefühlt. Diese Verbindung zu METRO ist immer geblieben.


Du hast bei METRO in verschiedenen Führungsrollen gearbeitet. Was war für dich das Entscheidende auf diesem Weg?


Man muss bereit sein, Verantwortung zu übernehmen, sich einzubringen und auch mal eine Extrameile zu gehen. Ich bin als Kundenmanager gestartet und habe mich immer weiterentwickelt, weil ich neugierig geblieben bin. Ich habe Sondereinsätze übernommen, neue Märkte mit aufgebaut, Projekte begleitet und irgendwann war ich in der Zentrale. METRO hat mir die Chancen gegeben und ich habe sie genutzt. Wer motiviert ist und etwas bewegen will, bekommt bei METRO die Möglichkeit dazu.


Wie hat sich dein Führungsstil im Laufe der Jahre verändert?


Sehr stark. Früher war Führung deutlich hierarchischer. Da wurde gesagt, was zu tun ist, und das wurde umgesetzt. Heute ist das ein anderes Arbeiten. Ich lege großen Wert auf Vertrauen, auf Eigenverantwortung und auf einen offenen Austausch. Ich sage meinen Mitarbeitenden immer: Entscheidet selbst, nicht jede Entscheidung muss von mir kommen. Wichtig ist, dass man miteinander spricht, wenn etwas nicht läuft. Und dass man Fehler zulassen kann. Nur so entsteht Entwicklung.


Was bedeutet dir das Team, das du heute führst?


Viele meiner Mitarbeitenden kenne ich seit vielen Jahren. Einige habe ich damals selbst eingestellt, als sie als Kundenmanager bei uns angefangen haben. Heute sind sie Abteilungsleiter oder in anderen verantwortungsvollen Positionen. Das macht mich stolz. Wir arbeiten auf Augenhöhe, ehrlich und respektvoll miteinander. Ich glaube, das ist das Fundament, auf dem gute Teams entstehen: Vertrauen, Verlässlichkeit und Offenheit.


Wenn du auf METRO als Unternehmen blickst. Was zeichnet METRO für dich aus?


METRO war für mich über all die Jahre ein verlässlicher Arbeitgeber. Wer hier mit Einsatz und Loyalität dabei ist, kann seinen Weg machen. Es ist ein Unternehmen, das viele Möglichkeiten bietet, aber man muss sie selbst ergreifen. Die Geschwindigkeit, mit der sich METRO in den letzten Jahren entwickelt hat, gerade auch im Bereich Digitalisierung und Kundenmanagement, ist beeindruckend. Wir haben heute Prozesse, Systeme und Tools, die wirklich führend sind in der Branche.


Wo siehst du noch Potenziale im Kundenmanagement?


Wir sind sehr schnell geworden. Ich sehe Potenzial darin, neuen Kolleginnen und Kollegen noch mehr Zeit zu geben, um wirklich im Job anzukommen. Ich glaube, hier können wir als Führungskräfte noch sensibler sein und genauer hinschauen, wer gerade welche Unterstützung braucht.


Was rätst du neuen Bewerberinnen und Bewerbern, die bei METRO im Kundenmanagement starten möchten?


Geduld und Besonnenheit. Ich sage immer: Die ersten zwei Monate sind Ausbildung, dann braucht man mindestens ein halbes Jahr, um wirklich sicher zu werden, und ein Jahr, um das eigene Gebiet und die Kunden richtig zu kennen. Es gibt gute Tage und weniger gute Tage. Man wird auch mal im Stau stehen, beim Kunden einen Korb bekommen und das gehört dazu. Wichtig ist, nicht die Nerven zu verlieren. Wer dranbleibt, wächst da hinein.


Mit welchen Gedanken gehst du nun in den Ruhestand?


Mit einem sehr guten Gefühl. Ich freue mich auf mehr Zeit für mich, für den Sport, das Radfahren, vielleicht auch mal eine längere Motorradtour mit meiner Harley. Gleichzeitig bin ich dankbar für alles, was ich erleben durfte. Die Zeit ist unglaublich schnell vergangen. Ich hatte das Glück, mitgestalten zu dürfen und das mit tollen Kolleginnen und Kollegen. Ich gehe nicht mit Wehmut, sondern mit großer Zufriedenheit. Außerdem bleibt der Kontakt zu vielen langjährigen Kollegen auch weiterhin bestehen.


Und was bleibt am Ende als Fazit?


METRO ist ein Unternehmen, das Menschen fördert, wenn sie bereit sind, sich einzubringen. Ich hatte viele Freiheiten, habe spannende Projekte umgesetzt, durfte wachsen und immer wieder Neues ausprobieren. Dafür bin ich sehr dankbar.



Posted byLuisa Klingen
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