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Frauen in Führung: Nataschas inspirierender Weg bei METRO

„Frauen in der Arbeitswelt möchte ich sagen: Traut euch! Ihr müsst mutiger sein! Macht euch nicht klein."

Natascha ist regionale Leiterin des Kundenmanagements in der Region Köln/Bonn. Als Mutter von fünf Kindern erzählt sie, wie sie ihren Alltag meistert und was sie zu METRO geführt hat.

Hi Natascha, schön, dass wir heute sprechen können. Sag mal, woher kennst du METRO eigentlich?


Natascha: Durch meine jahrelange Tätigkeit in der Systemgastronomie kannte ich METRO als Großhändler in meiner Nähe, hatte allerdings keine näheren Berührungspunkte. Zu Beginn der Pandemie 2020 wurde ich aufgrund des Engagements von METRO für die Gastroszene auf METRO aufmerksam und lernte als Kundin die große Vielfalt der Produkte und den Betreuungsansatz kennen. Der 360-Grad-Ansatz gefiel mir.


Wie bist du dann beruflich zu METRO gekommen?


Natascha: Nach der Pandemie war ich offen für neue Herausforderungen. Es war eine sehr intensive Zeit und irgendwie wurde aus einem Gedanken eine Idee und am Ende ein reales Jobangebot, und ich bin in Köln gelandet.


Wie organisierst du dich in deiner Familie? Als Mutter von fünf Kindern ist das sicherlich eine Herausforderung.


Natascha: So gesehen haben wir die klassischen Geschlechterrollen ein wenig getauscht. Der Vater meiner Kinder übernimmt die Care-Arbeit und arbeitet in Teilzeit. Der Tausch der klassischen Rollen hat uns jeweils gelehrt, mehr Verständnis für den anderen zu entwickeln und seine Familienrolle neu zu definieren. Schade finde ich, dass wir überhaupt noch über das Thema Kinder und Organisation sprechen müssen. Es ist leider immer noch so, dass Männer selten dazu befragt werden. Mir ist es wichtig, ein Umdenken der klassischen Rollen weiter voranzutreiben.


Jetzt bist du Führungskraft von über 80 Mitarbeitenden. Was ist dir wichtig im Umgang mit deinen Mitarbeitenden?


Natascha: Ich möchte empathisch und nahbar sein. Ich führe nicht knallhart, aber manchmal braucht es auch die nötige Strenge. Ich werde schon mal spaßhaft als “Mutti” der Region bezeichnet. Aber mir ist wichtig zu sagen:  Mutter sein heißt auch, seinen Kindern klare Grenzen zu setzen, aber immer mit Liebe und Gefühl.


Was gefällt dir nach einem Jahr am besten bei METRO?


Natascha: Ganz klar: Was ich an der Arbeit am meisten liebe, sind die Menschen. Ich liebe es aber auch, jeden Tag mobil zu sein und nicht nur den eigenen Betrieb zu sehen, sondern ganz unterschiedliche Kundinnen und Kunden. Ich kann meine jahrzehntelange Erfahrung mit zu unserer Kundschaft nehmen.


Wie sieht ein typischer Alltag von dir aus?


Natascha: Meine Arbeit fängt früh und meistens schon im Auto an. Da ich viel und gerne Auto fahre, nutze ich die Zeit für Telefonate. Ich habe in der Woche feste Verwaltungstage, die ich für einen engen Austausch mit meinen Teams, Kundenmanagern und der Zentrale nutze. Einmal in der Woche ist „Tandemtag“. Hier fahre ich gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen zu unseren Kundinnen und Kunden vor Ort in den unterschiedlichen Gebieten. Einmal in der Woche bin ich an unseren Standorten und arbeite mit einem festen Team. So sehe ich alle sechs Wochen jedes Team mindestens einmal.


Was möchtest du zukünftigen weiblichen Führungskräften mit auf den Weg geben?


Natascha: Frauen in der Arbeitswelt möchte ich sagen: Traut euch! Ihr müsst mutiger sein! Macht euch nicht klein. Früher wurde mir geraten, dass ich mich unbedingt anpassen muss, weil mein Kleidungsstil da schon bunt und eher auffällig war. Ich habe mir gesagt: Man hat mich aus dem Grund eingestellt, weil ich gut bin in dem, was ich tue, aber eben auch, weil ich ein wenig anders bin als die meisten. Es ist nicht immer einfach, man eckt an. Aber schlussendlich stehe ich zu mir und Authentizität ist mir sehr wichtig. 

Posted byChristina Hoeder
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